Was kostet die Welt? Sie ist preiswerter, als Sie denken und wenn Sie sich der immer größer werdenden Flotte der internationalen Kreuzfahrtschiffe anvertrauen, sind Sie dazu auch noch von Luxus und vielen dienstbaren Geistern umgeben. Freiheit der Meere – das ist seit Jahren der große Renner der Touristik-Branche. Dieser Boom ist noch nicht verebbt und beschert den großen Linern im Jahr 2015 wieder einige Neulinge. Sieben Kreuzfahrtschiffe laufen 2015 vom Stapel oder gehen auf ihre Jungfernfahrt.
Jungfernfahrt der Aida Prima nach Dubai
Hoch im Kurs stehen weiterhin die Kreuzfahrten mit AIDA Cruises. Zur Flotte der Rostocker Rederei mit ihren zehn Clubschiffen gesellt sich 2015 die „Aida Prima“, die dem Unternehmen allerdings erhebliche Sorgen bereitete, weil die japanische Mitsubishi-Werft in Nagasaki den Termin der Fertigstellung nicht einhalten konnte. Nun ist die Auslieferung für Oktober 2015 geplant. Die Jungfernfahrt wird im Herbst nach Dubai führen. 3300 Passagiere finden auf dem neuesten Schiff der AIDA Kreuzfahrten Platz. Als Neuerungen stehen ihnen eine Wasserrutsche, ein „Lazy River“, ein Klettergarten und ein großes Sportdeck zur Verfügung.
„Mein Schiff“ bekommt noch eine Schwester
„Mein Schiff“ darf sich auf eine neue Schwester freuen: „Mein Schiff 4“. Die Konstruktion folgt den Vorbildern mit einer Glasfassade am Heck und einem 25 Meter langen Außenpool. Die Taufe des Schiffes der TUI Cruises ist für den 5. Juni 2015 in Kiel geplant, ehe die Premierenfahrt in die Ostsee startet. Die Rederei P&O Cruises erhält ein neues Flaggschiff und lässt sich die Sammlung von Kunstgegenständen im dreistöckigen Atrium der „Britannia“ einiges kosten. Von 1,2 Millionen Euro ist die Rede. Eine Fahrt mit diesem neuen Kreuzfahrtschiff ist insbesondere für Hobbyköche reizvoll, denn im „Cookery Club“ können diese sich Anregungen für ein festliches Mahl holen. Die Jungfernfahrt führt am 14. März 2015 von Southampton ins westliche Mittelmeer.
Innenkabine mit virtuellem Balkon
Maximal 4180 Passagiere fasst die neue „Anthem of the Seas“ der Reederei Royal Caribbean und sie ist so etwas wie die Kopie der „Quantum of the Seas“, die im Herbst 2014 vom Stapel lief. Als Highlight wird der sogenannte virtuelle Balkon in den Innenkabinen gepriesen – Monitore, die den Außenbereich zeigen. Klein und fein sind die Yachten der Reederei Compagnie du Ponant. Die „Le Lyrial“ entführt maximal 244 Passagiere ab Mai ins östliche Mittelmeer. Die riesige „Norwegian Escape“ der Reederei Norwegian Cruise Line ist ein Nachbau ihrer Schwestern „Breakaway“ und „Getaway“, wird in Hamburg anlegen und dann in die Karibik aufbrechen. Viking Ocean Cruises, der bisher die großen Flüsse beschickte, wagt sich mit der „Viking Star“ erstmals hinaus auf die Meere.